Durch Smartphones wird heute jede*r zum Fotograf*in.
Oder fast, vielleicht, halbwegs, zumindest beinahe.
Ich verrate dir, wie du mit ein paar einfachen Tricks und Kniffen dich von der Masse der „Beinahe-Fotograf*innen“ abhebst.
Denn Fotografieren lernen ist wirklich nicht schwer.
Das Schöne daran: Du brauchst keine teure Kameraausrüstung, kaum technisches Verständnis und musst im Kunstunterricht auch nicht zu den Überfliegern gehört haben.
Versprochen.:)
Um spannende Fotos zu machen, brauchst du eigentlich nur Folgendes:
- Geduld (in meinen Augen am wichtigsten!)
- irgendeine Kamera (das Handy reicht vollkommen)
- Geduld (in meinen Augen am wichtigsten!)
- Selbstbewusstsein (habe keine Angst dich zum Affen zu machen)
- Geduld (in meinen Augen am wichtigsten!)
- Kleidung, die dreckig werden darf
- Geduld (in meinen Augen am wichtigsten)
- Bereitschaft aus Fehlern zu lernen
- Geduld (in meinen Augen am wichtigsten!)
- Bedienung eines Computers (oder Smartphones)
Wie du siehst, die wichtigsten Sachen (GEDULD!) kannst du dir auch nicht für viel Geld kaufen.
Mit Ausnahme der Kamera.
Aber sei dir da versichert: Je teurer die Kamera, desto mehr Möglichkeiten erwirbst du, dir das Bild zu versauen. 🙂
Für weitere Tipps, Tricks und spannende Infos über die Fotografie, trage dich für meine Mailingliste ein und ich schenke dir mein E-Book „6 einfache Rezepte für herausragende Fotos“:
Geduld
Geduld ist eine Grundtugend.
Ohne sie wird dir das Fotografieren lernen schwer fallen.
„Die ersten 10.000 Bilder sind die Schlechtesten.“
Und dieses Zitat von Helmut Newton galt zur analogen Zeit!
Ohne Geduld wirst du diese Grenze nicht überschreiten.
Aber ich verspreche dir: Mit jedem bewusst aufgenommen Bild wirst du dich spürbar verbessern! Und der eigene, sichtbare Fortschritt wird zu deiner Motivation. Denn wenn du schon deine Fortschritte siehst, sehen sie andere erst recht.
Weiterhin ist Geduld notwendig, um auf das richtige Licht zu warten.
Für einige meiner besten Bilder von der Ostsee bin ich unzählige Male an den Strand gefahren – ohne dass ich zeigenswerte Bilder aufgenommen hätte.
Oder ich packte meine Sachen frustriert zusammen und auf dem Rückweg fand die Sonne eine Lücke in der Wolkendecke. Das Farbspektakel am Himmel verfolgte ich im Rückspiegel… .
Dies wirst du in meinen Bildern aber nicht sehen. Und doch gehört dieser Part genauso dazu.
Auch schlechte Ergebnisse musst du beim Fotografieren lernen hinnehmen.
Nicht entmutigen lassen!
Wichtig ist dabei, dass du dich nicht entmutigen lässt. Sondern dass du weiter machst.
Eines der besten Tierfotos, die ich sah, zeigt einen Eisvogel kurz vor dem Eintauchen im spiegelnden und glatten Wasser.
Der Fotograf Alan McFadyen gab an, dass er für dieses Bild ca. 720.000 andere Bilder aufnahm.
Dafür hat es sich aber gelohnt.
Und auch vor Ort zahlt sich Geduld aus.
Hektik ist beim Fotografieren, und ganz besonders beim Fotografieren lernen, oft ein sehr schlechter Berater.
Lass dir Zeit für deine Fotos.
Nimm die Atmosphäre des Ortes auf und probiere dich aus. Und, wie schon weiter oben erwähnt, packe deinen Kram nicht zu früh ein.
Um dennoch zügig Fortschritte in deinen Bildern zu sehen, hast du immerhin schon den ersten wichtigen Schritt gemacht: Du suchst im Netz nach Anleitungen, um das Fotografieren zu lernen.
Und nun kommen wir zu ganz praktischen Schritten.
Bildgestaltung
Ich erwähnte weiter oben ja bereits den Kunstunterricht. So ganz kommst du um die Inhalte nicht herum. Es wird aber sehr kurz und schmerzlos, versprochen.
Schau dir zunächst mal ein paar Bilder von guten Fotograf*innen genauer an.
Überlege dir, weshalb die Bilder eine starke Wirkung auf dich haben. Mach‘ dir am besten Notizen zu den Dingen, die dir auffallen.
Gefällt dir das besondere Licht? Fasziniert dich der Bildaufbau?
Kurzum: Alles, was dir auffällt, kannst du bei deinem nächsten, eigenen Fotoausflug einfach mal ausprobieren.
Schwierig wird es nur, wenn dich, wie mich, Bilder von Eisbergen faszinieren. Eisberge in unseren Breiten sind ja leider weitestgehend unmöglich… .
Vermutlich fallen dir bei genauerer Betrachtungsweise einige Sachen auf, die ich dir kurz vorstellen werde.
Unter der Rubrik „Bildgestaltung“ findest du einige Artikel, die dir Anregungen und Erklärungen liefern. Etwas ausführlicher als im Folgenden.
Grundlegendes
Das Bild erzählt eine Geschichte!
Ja, Bilder können Geschichten erzählen.
Für gute Fotos solltest du dir Gedanken über dein Bild machen.
Damit meine ich, dass du dir überlegen sollst, was du zeigen willst.
Welche Geschichte willst du deinem Publikum erzählen?
Willst du Menschen zum Lachen bringen?
Nachdenklich stimmen?
Auf Missstände hinweisen?
Ein Märchen erzählen?
Ich fand in meinen Anfängen Aussagen wie: „Ich muss noch mal zu dem Spot. Ich hab‘ da noch ein Bild im Kopf, dass ich unbedingt aufnehmen will.“, merkwürdig. Mittlerweile verstehe ich, was damit gemeint ist.
In Gedanken bilden sich Vorstellungen von Lichtsituationen. Und wie diese sich auf eine bestimmte Szenerie ausswirken.
Mit verschiedenen Zusatzprogammen und Handyapps lässt sich beispielsweise der Sonnenstand anzeigen. So kannst du nachvollziehen, wann die Sonne wohin scheint.
Zur Geschichte gehört aber noch mehr.
Wann interessieren dich Geschichten?
Wenn Unerwartetes passiert, Spannung entsteht oder wenn Gegensätze aufeinander prallen.
Mach‘ dir dieses Wissen zunutze. Erschaffe Bilder mit starken Kontrasten. Im Artikel Kontraste – sorge für Spannung in deinem Bild findest du eine ausführliche Beschreibung, was damit alles möglich ist.
Das Bild saugt dich quasi in die Szenerie hinein.
Wie kann dich aber ein (zweidimensionales) Bild in die Szenerie hinein saugen?
Auch hier wird der Kunstunterricht noch mal relevant. Der Effekt der räumlichen Tiefe ist dafür verantwortlich. Also beispielsweise führt ein Geländer den Blick in die Ferne.
Durch das Aufeinander-Zulaufen der Geländer links und rechts, bekommen wir suggeriert, dass sich die Enden „weiter hinten“ im Bild befinden. So nehmen wir den Raum mit dem Auge wahr.
Im Artikel „Räumliche Tiefe – Dreidimensionalität in Bildern“ findest du noch weitere Möglichkeiten.
Perspektive
Spannende Fotos zeigen die Welt aus ungewohnten Perspektiven.
Bilder aus dem Stand, also auf Augenhöhe, wirken schnell gewöhnlich und damit langweilig.
Selbst wenn sich am Himmel dramatische Szenen abspielen, lässt sich in 99% aller Fälle mit einer überraschenden Perspektive ein noch ansprechenderes Bild machen.
Willst du ernsthaft Fotografieren lernen, musst du mutig sein und darfst keine Angst davor haben, schmutzig zu werden.
Was sind ungewöhnliche Perspektiven?
Im Prinzip alles, was nicht der normalen Augenhöhe entspricht.
Also Draufsichten oder Froschperspektiven.
Gehe beim Fotografieren einfach mal in die Knie. Du wirst merken, die Welt sieht gleich ganz anders aus. Treibe das Spiel auf die Spitze und lege dich auf den Boden. So entstehen ungewöhnliche Bilder, an denen andere beim Betrachten hängen bleiben. Versprochen.
Im Artikel „Die Perspektive – ein unterschätztes Mittel der Fotografie“ findest du noch mehr Anregungen und Möglichkeiten.
Für obiges Foto lag ich übrigens bäuchlings am Strand.
Die Blicke der anderen Menschen brauche ich dir wahrscheinlich nicht beschreiben. Wirklich köstlich.
Aber wert war es mir die abschätzigen Blicke allemal. Denn dieses Bild diente mir als Weihnachtskarte und kam ausgesprochen gut an.
Also: Augen auf und Perspektive verändern.
Übrigens: Perspektivwechsel heißt Bewegung. Denn erst dadurch findest du neue Blickwinkel.
Geh‘ dicht (wenn möglich) an dein Motiv heran oder bewege dich mal ein Stück davon weg.
Lege dein Motiv an einen Bildrand, schneide es an, et cetera.
Deiner Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Probier‘ dich aus!
Falls du Anregungen brauchst: Unter Fotoübung Perspektive findest du eine praktische Anleitung als pdf.
Kombinierst du die ungewöhnliche Perspektive mit einer guten Linienführung bringst du deine Fotografie bereits auf ein neues Level.
Gänzlich ohne Geld auszugeben.
Du brauchst lediglich ein wenig Überwindung und den Mut, dich schräg angucken zu lassen.
Bildaufteilung
Wenn du es ernst meinst, mit dem Fotografieren lernen, müssen wir erneut kurz den Kunstunterricht ins Gedächtnis rufen.
Ich bin mir sicher, auch du hast garantiert schon etwas vom „Goldenen Schnitt“ gehört.
Zur Erinnerung: „Als Goldener Schnitt (lateinisch sectio aurea, proportio divina) wird das Teilungsverhältnis einer Strecke oder anderen Größe bezeichnet, bei dem das Verhältnis des Ganzen zu seinem größeren Teil (auch Major genannt) dem Verhältnis des größeren zum kleineren Teil (dem Minor) gleich ist.“ (Quelle: Wikipedia) Alles klar?
Falls nicht, lass es mich einfacher erklären. Der Goldene Schnitt teilt eine Fläche harmonisch auf. Das galt und gilt für alle bildende Künste, also auch die Fotografie.
Drittelregel
Wesentlich einfacher und besser zu verstehen ist die an den Goldenen Schnitt angelehnte „Drittelregel“. Hierbei wird eine Fläche mit vier Geraden in neun gleich große Rechtecke aufgeteilt:
Diese Regel leitet sich von der Sichtweise ab, wie wir Menschen Bilder betrachten.
Wichtige Sachen solltest du auf die Schnittpunkte der Geraden legen. Denn da gucken wir Menschen zuerst hin.
Nicht in die Mitte.
Mehr zur Drittelregel und Goldenem Schnitt findest du im gleichnamigen Artikel.
Fotografie: Malen mit Licht
„Fotografieren“ bedeutet wörtlich übersetzt: „Malen mit Licht“.
Nichts anderes machst du, wenn du dein Telefon zückst, die Kamera startest und ein Bild aufnimmst.
Du malst mit Licht.
Deswegen ist das Licht auch der entscheidende Faktor beim Fotografieren (sagt ja schon der Name).
Das bedeutet aber im Umkehrschluss: Wo kein (gutes) Licht ist, entstehen nur selten gute Fotos.
„Licht ist alles. Ohne Licht, ist alles nichts.“
Zu verschiedenen Tageszeiten ist das Licht jeweils sehr verschieden, zumindest draußen.
Besonders beliebt sind die Zeiten unmittelbar vor und nach dem Sonnenauf- bzw. -untergang.
Diese Zeiten tragen eigene Namen: „Goldene Stunde“ und „Blaue Stunde“.
Im Artikel Fotografie = Malen mit Licht erkläre ich dir, was es mit den beiden Stunden auf sich hat und wie du das besondere Licht für deine Fotos nutzen kannst.
Nach der Bildgestaltung kommen wir auf die Fototechnik zu sprechen. Folgst du dem Link, findest du Artikel zu den technischen Aspekten des Fotografierens.
Kamera
Klar, ohne Kamera lässt es sich schlecht fotografieren.
Was du als Kamera verwendest, bleibt dir völlig selbst überlassen.
Wenn du unentschlossen bist: Trage dich für meinen Newsletter ein und erhalte mein E-Book „Welche Kamera soll ich kaufen?“ kostenlos dazu.
Kurzer, historischer Rückblick:
Die ersten Kameras kamen im 19. Jahrhundert auf. Damals schleppten die Fotografen noch dicke Metallplatten und die Belichtungszeiten betrugen Stunden.
Der technische Fortschritt hat diesen Prozess zum Glück vereinfacht.
Keine Magnesiumfackeln mehr, keine Vorhänge und stundenlanges Stillsitzen.
Handy aus der Tasche, aufs Display patschen, fertig.
So einfach geht fotografieren heute.
Denkt zumindest der überwiegende Teil.
Aber schon hier trennt sich die Spreu vom Weizen.
Auch wenn ich dir kurz vorher sagte, die Art der Kamera ist egal: Kannst du Einstellungen an der Kamera selbst vornehmen, kannst du mehr Einfluss auf das Bildergebnis nehmen.
Oder aber du überlässt irgendwelchen Algorithmen die Einstellungen der Kamera, dann kommt mit Sicherheit irgendwas raus.
Meist nichts Schlechtes, aber eben nur Durchschnitt.
Und davon willst du ja weg und willst das Fotografieren lernen.
Beschäftige dich mit deiner Kamera. Sieh dir an, was du alles verstellen kannst. Und probiere es direkt auch mal aus (solange die Kamera digitale Bilder ausspuckt…).
Fotografieren lernen heißt: Einstellungen vornehmen, die die Bildaussage verstärken.
Kommen wir kurz zu technischen Details. Welche grundlegenden Einstellungen nehmen Einfluss auf das Bild?
- Die Belichtungszeit,
- Die Blende,
- die Lichtempfindlichkeit des Aufnahmemediums (Sensor, Film, Platte),
- in geringem Maße und eher indirekt auch die Brennweite.
Diese drei Parameter sind grundsätzlich für die Belichtung eines Bildes verantwortlich.
Daran hat sich seit der Erfindung der Fotografie nicht viel verändert.
Allein der dritte Punkt hat durch die Digitalisierung einen Schub erfahren.
Diese drei Begriffe und die Prinzipien sind absolut grundlegend um das Fotografieren zu lernen.
Am besten du stellst dir die Zusammensetzung der Belichtung wie ein Dreieck (das Belichtungsdreieck) vor.
Die Ecken sind mit Fäden verbunden, welche auf Spannung stehen.
Ziehst du an einer Ecke, verändern sich auch die anderen Ecken.
Veränderst du beispielsweise die Belichtungszeit, musst du Blende und Lichtempfindlichkeit ebenfalls anpassen.
Hier gilt: Überlege dir, was du in deinem Bild zeigen willst.
Willst du einen laufenden Hund in der Bewegung einfrieren, brauchst du eine kurze Belichtungszeit. Du musst also die Blende öffnen soweit es das Objektiv zulässt. Ist dein Bild immer noch zu dunkel, bleibt dir nur, die Lichtempfindlichkeit zu erhöhen.
Willst du in deinem Bild einen großen Bereich scharf haben, wählst du eine sehr große Blendenzahl (sehr kleine Blendenöffnung). Dadurch kommt zwar wenig Licht auf den Sensor, dafür ist der Bereich der Schärfe sehr tief. Entsprechend musst du die Belichtungszeit verlängern oder die Lichtempfindlichkeit erhöhen. In den meisten Fällen beides.
Vielleicht kannst du jetzt erahnen, weshalb du beim Fotografieren lernen auf eine Kamera zurückgreifen solltest, an der du die drei genannten Parameter verändern kannst.
Aber auch hier gilt: Ausprobieren! Spiele ein wenig mit den Parametern herum. So erkennst du am besten, wie sie sich auf das Gesamtbild auswirken.
Hier geht’s zu findest du ausführliche Artikel zu den drei Elementen und zum angesprochenen Dreieck:
- Die Blende – der Zaubertrank für deine Fotos
- Verstehe die Belichtungszeit – und fotografiere noch heute wie ein Profi
- Lichtempfindlichkeit/ISO-Wert
- Das Belichtungsdreieck – meistere dein fotografisches Werkzeug
Stativ
Ja, ich bin der festen Überzeugung, dass ein Stativ zum Fotografieren lernen absolut essentiell ist (ich halte es sogar für so wichtig, dass ich diesem Utensil einen eigenen Beitrag gewidmet habe!).
Ein Stativ verschafft dir Ruhe und Zeit. Denn während du aus der Hand Bildausschnitt und Einstellungen gleichzeitig beachten musst, kannst du das auf dem Stativ ganz in Ruhe hintereinander.
Ganz ehrlich: Als ich mir mein erstes Stativ kaufte begann ich erst so richtig zu fotografieren.
Einfach in dem ich mir sehr viel Zeit nahm, durch den Sucher zu schauen und bewusst auf Details zu achten.
Hatte ich meinen Ausschnitt gefunden, nahm ich mir ganz in Ruhe die Einstellungen vor.
Und auch dabei profitierst du mit einem Stativ. Denn so kannst du mit dem immergleichen Bildausschnitt verschiedene Einstellungen probieren.
Auch wenn es im ersten Moment unpraktisch erscheint: Ein Stativ gehört für mich zu den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen, wenn du ernsthaft fotografieren lernen willst.
Ja, auch beim Handy. Gibt da ja mittlerweile günstige und gute Lösungen.
Eine Empfehlung will ich an dieser Stelle nicht abgeben. Dafür ist der Markt zu groß und unübersichtlich.
Worauf du achten solltest: Es sollte logischerweise deine Kamera tragen können und stabil stehen.
Zusätzlich ist es sehr angenehm, wenn du bodennah fotografieren kannst. Preislich und im Hinblick auf das Gewicht gibt es keine Grenzen.
Lass‘ dir aber versichert sein: Ein Stativ wird dir mit Sicherheit nicht reichen.
Denn die stabilen und großen Stative sind alles andere als handlich. Für eine Rucksacktour nutze ich deshalb kleinere und leichtere Varianten. Bin mir dann allerdings auch im Klaren darüber, dass diese Lösungen nicht sehr stabil sind und starkem Wind nicht viel entgegensetzen können.
Die Phototraveller haben in ihrem Reisestativcheck allerhand wissenswerte Infos zusammengesammelt. Dieser sei dir vor dem Kauf ans Herz gelegt.
Nachbereitung
Gehen wir davon aus, du hast meine Hinweise beherzigt, bist zu einer völlig absurden Zeit aus dem Bett gestiegen, hast dir ein schönes Plätzchen gesucht und Aufnahmen des Sonnenaufgangs gemacht.
Dafür gebürt dir jede Menge Respekt!
Es fehlt nun aber noch ein letzter und ebenfalls entscheidender Schritt:
Du musst deine Ergebnisse sichten. Bild für Bild durchsehen.
Achte auf Auffälligkeiten. Was gefällt dir an einem Bild, was gar nicht. Wie kommen verschiedene Einstellungen zum Tragen? Hast du mit den Perspektiven gespielt? Lagst du bäuchlings im Dreck?
Schau‘ dir auch an, ob dir im Nachhinein Linien auffallen, die du beim Fotografieren übersehen hast.
Merke dir, welche Positionen gute Ergebnisse brachten.
Wenn du ein weiteres Mal zu diesem Platz fährst, wirst du von deinen Erkenntnissen profitieren, versprochen!
Abschluss
So, du hast es geschafft.
Wenn du hier angekommen bist, hast du ganz viele Informationen gesammelt und gelesen, die dir dabei helfen, deine Fotos aus der Masse der Knipsereien herauszuheben.
Denn Hexenwerk ist das Fotografieren wirklich nicht.
Viel mehr zählen Geduld, Erfahrung und Neugier.
Und folge dem Rat, den ich bei Detlev Motz gefunden habe: „Wer als Anfänger die Gestaltungsregeln der Fotografie ignoriert, hat keinen Verstand. Wer sich aber fotolebenslang daran klammert, hat keine Phantasie.“
Und falls du in die Falle der Fotoforen tappst, verinnerliche dir folgendes Zitat eines der Großmeister der Fotografie, Andreas Feininger: „Die Tatsache, dass eine technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmäßig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind, zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht.“
In diesem Sinne wünsche ich dir allzeit „Gut Licht!“
Lass mir gern einen Kommentar da und berichte von deinen Ergebnissen und Fortschritten. Ich bin sehr gespannt.
Wenn du exklusive Fototipps und Tricks in dein Postfach haben willst, dann trage dich für meinen Newsletter ein. Und zusätzlich erhältst du mein E-Book „6 einfache Rezepte für herausragende Fotos“ kostenlos dazu: